Berufsmaturität 2

Nach der Lehre

Anmeldung

Detaillierte Informationen zum BM 2-Bildungsgang: Broschüre zur Berufsmaturität BM 2.

Ziele und Lerninhalte

Der Besuch der Kaufmännischen Berufsmaturitätsschule BM2 dient dem Erwerb der kaufmännischen Berufsmatur nach erfolgreich abgeschlossener Lehre (d.h. mit Fähigkeitszeugnis) oder Ausbildung an einer vom BBT (Bundesamt für Berufsbildung und Technologie) anerkannten Handelsmittelschule (mit Diplom).

Die Berufsmaturität ermöglicht den prüfungsfreien Zutritt zu den Fachhochschulen, v.a. die Abteilungen für Wirtschaft, Verwaltung und Wirtschaftsinformatik. Sie schafft aber auch günstige Voraussetzungen für den Einstieg in die Lehrerinnen- und Lehrerausbildung oder für den Besuch der Höheren Fachschule für Wirtschaft (HFW) und von Lehrgängen, die auf eidgenössischer Berufs- und höhere Fachprüfungen vorbereiten (z.B. Treuhänderin/Treuhänder, Bankfachfrau/Bankfachmann, Expertin/Experte in Rechnungslegung und Controlling).

Neben der Vertiefung der kaufmännischen Lehrinhalte fördert die Zusatzausbildung auch Allgemeinwissen und führt zu einer höheren Qualifikation in den Fremdsprachen dank dem Erwerb international anerkannter Sprachdiplome:

> Diplôme d'Etudes en Langue Française

> DELF First Certificate in English FCE

Der neue Rahmenlehrplan legt besonderen Wert auf Kompetenzen, Fertigkeiten und Haltungen.

Aufnahmebedingungen

In die BM2 kann grundsätzlich aufgenommen werden, wer über ein eidgenössisches Fähigkeitszeugnis als Kauffrau/Kaufmann (Profil E) oder über ein Diplom einer vom BBT anerkannten Handelsmittelschule verfügt. Um das Berufsmaturitätszeugnis zu erlangen, müssen jedoch Absolventinnen und Absolventen von Handelsmittelschulen schrfitlich bestätigen, dass sie 38 Wochen im kaufmännischen Bereich gearbeitet haben.

Prüfungsfrei wird aufgenommen, wer im Zeugnis des 5. Semesters der kaufmännischen Lehre (Profil E) in den vier Kernfächern Deutsch, Französisch, Englisch, Wirtschaft und Gesellschaft (zählt doppelt) einen Notendurchschnitt von mindestens 4.8 erzielt und keine ungenügende Note in dieser Fächergruppe aufweist. Wer diese Bedingungen nicht erfüllt, hat in den Kernfächern, in denen die Erfahrungsnote 4.5 oder tiefer ist, eine Prüfung abzulegen. Aufgenommen wird, wer in jedem der geprüften Fächer mindestens die Note 4.0 erreicht.

Anstelle der Aufnahmeprüfung können in den Fächern Französisch und Englisch auch internationale Diplome berücksichtigt werden, wobei die Schulleitung entscheidet.

Nach erfolgreicher Prüfung kann mit der Ausbildung auch erst zwei Jahre später begonnen werden.

Die kaufmännische BM2 steht auch den folgenden Berufsgruppen offen:

Kauffrau/Kaufmann Profil B¹
Buchhändlerinnen/Buchhändler¹
Detailshandelsfachleute²
Drogistinnen/Drogisten
Pharma-Assistentinnen/Pharma-Assistenten

Interessentinnen und Interessenten aus diesen Berufen müssen in der Regel die Aufnahmeprüfung in allen vier Kernfächern ablegen, was vor allem im Fach Wirtschaft und Gesellschaft mit einem erheblichen Aufwand verbunden ist.

¹		Hier ist unter gewissen Voraussetzungen ein prüfungsfreier Eintritt möglich
²		Eine prüfungsfreie Aufnahme ist möglich, wenn im Zeugnis des 5. Semesters in den Fächern Deutsch, Französisch, Wirtschaft, Gesellschaft, Englisch (Freifach) und Betriebswirtschaft (Freifach) ein Notendurchschnitt von 4.8 oder höher erzielt wird. Als Standortbestimmung muss aber die Aufnahmeprüfung abgelegt werden.

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